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Die Werkrealschule stellt sich vor
Informationen zur Werkrealschule:
Die Werkrealschule baut auf der Grundschule auf und umfasst am Bildngszentrum Bretzfeld die Klassen 5 bis 9. Sie führt nach fünf Jahren zum Hauptschulabschluss am Ende von Klasse 9. An Hauptschulen kann ausschließlich der Hauptschulabschluss erworben werden. Der Unterricht an Hauptschulen und Werkrealschulen richtet sich nach dem vom Kultusministerium erlassenen Bildungsplan.
Ziel der Hauptschulen und Werkrealschulen ist es, die Begabungspotentiale der Schülerinnen und Schüler zu erkennen, zu fördern und so zu gelingenden Bildungsbiographien beizutragen.
Hauptschulen und Werkrealschulen vermitteln eine grundlegende und erweiterte allgemeine Bildung und orientieren sich an lebensnahen Sachverhalten und Aufgabenstellungen. In besonderem Maße fördern sie praktische Begabungen, Neigungen und Leistungen auf der Basis von theoretischem Hintergrund. Ein stark berufsbezogenes Profil und eine intensive individuelle Förderung in allen Klassenstufen ermöglichen jeder Schülerin und jedem Schüler einen optimalen Einstieg in eine sich anschließende schulische oder berufsbezogene Laufbahn.
Hauptschulen und Werkrealschulen können von Schülerinnen und Schülern nach dem erfolgreich absolvierten vierten Schuljahr der Grundschule besucht werden. Ein Wechsel aus anderen weiterführenden Schulen innerhalb der Sekundarstufe 1 ist im Rahmen der Multilateralen Versetzungsordnung möglich.
Mit dem Werkrealschulabschluss, der am Ende von Klasse 10 an einer Werkrealschule erworben werden kann (Klassenbildung in Kooperation mit benachbarten Werkrealschulen möglich), können Schülerinnen und Schüler in eine duale Ausbildung, in berufliche Bildungsgänge oder unter bestimmten Voraussetzungen auf das berufliche Gymnasium wechseln.
Im Anschluss an den Hauptschulabschluss haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eine duale Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf zu beginnen oder an eine weiterführende berufliche Schule zu wechseln.
Der Unterricht an Hauptschulen und Werkrealschulen umfasst den Pflichtbereich, den Wahlpflichtbereich sowie ergänzende Angebote.
Von zentraler Bedeutung ist die frühzeitige Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit ihren Wünschen und Vorstellungen, Perspektiven und Möglichkeiten in Bezug auf ihre Lebens- und Berufswegeplanung.
Intensive Berufswegeplanung ab Klasse 5
Zu den Pädagogischen Leitprinzipien der der Hauptschule und /Werkrealschulen zählt die intensive Berufswegeplanung mit vielfältigen Praxiserfahrungen in allen Klassenstufen. Hauptschulen und Werkrealschulen ermöglichen den Schülerinnen und Schülern entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit und ihren Neigungen eine individuelle, auf ihre persönlichen Begabungen ausgerichtete Schwerpunktbildung insbesondere bei der beruflichen Orientierung.
Ausgehend von Interessen und Fähigkeiten werden die Schülerinnen und Schüler in einem langfristig angelegten Prozess befähigt, sich reflektiert und verantwortungsbewusst für einen Beruf zu entscheiden.
Betriebs-und Arbeitsplatzerkundungen
Ein wichtiges Instrument stellen Betriebs- und Arbeitsplatzerkundungen dar. Hier erhalten Schülerinnen und Schüler Einblicke in die reale Arbeitswelt und entwickeln Vorstellungen und Fragestellungen. Sie sammeln dabei durch inhaltlich und organisatorisch differenzierte Formen von Praktika eigene Erfahrungen und Eindrücke in verschiedenen Berufen und Berufsfeldern. Entsprechend des spezifischen standortbezogenen Konzepts der beruflichen Orientierung sowie der Profilbildung der jeweiligen Schule, kann die Anzahl der Praxistage die Mindeststandards überschreiten.
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