Am 17. Juni 2024 wurde zum 71. Jahrestag des Volksaufstands in der DDR 1953 die Ausstellung „17. Juni kompakt“ der Bundesstiftung Aufarbeitung feierlich eröffnet.

Nachdem die Klasse 5e das Lied „Die Gedanken sind frei“ vorgetragen hatte, richtete Landrat Ian Schölzel das Wort an die Gäste unter denen auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums waren. Er verdeutlichte nach einem historischen Rückblick, wie wichtig das Gedenken an die Opfer sei, die sich für die Demokratie eingesetzt haben. Der 17. Juni sei ein „Hochtag der Demokratie“ und ein wichtiger historischer Tag für das wiedervereinigte Deutschland.

Auch Bürgermeister Martin Piott hob den Wert der Demokratie, welche die beste Staatsform sei, hervor. Vor allem die Freiheit der Gedanken wurde von ihm besonders betont. In diesem Zusammenhang machte er den anwesenden Schülerinnen und Schülern Mut, sich in ihrem weiteren Leben für diese Freiheit einzusetzen und diese zu erhalten.

Nachdem Schulleiter Frank Eber als studierter Historiker die Ausstellung in den geschichtlichen Kontext eingeordnet hatte, was ihm durch das Einflechten autobiographischer Erlebnisse auf eindrucksvolle Weise gelang, präsentierte die Lehrerin Cordula Moser das Demokratie - Memory, mit dem sie und ihre Schüler bei einem Demokratiewettbewerb zwei Preise gewonnen hatten.

Im Rahmen der Feier stellten Zehntklässler die Plakate der Ausstellung vor.

Die Ausstellung, die in nächster Zeit im Bildungszentrum zu sehen sein wird, veranschaulicht die Geschichte des Volksaufstands anhand von Illustrationen, Infografiken, Texten und historischen Fotos.

Im Anschluss an die von den Fünftklässlern gesungene Nationalhymne hatten die Gäste die Möglichkeit, sich bei einem kleinen Imbiss zu unterhalten und die Feier ausklingen zu lassen.